Viren, Bakterien & Tipps für Ihr Immunsystem

 

Viren oder Bakterien.

Was macht den Unterschied? Was kann helfen?

Viren und Bakterien sind Krankheitserreger, die uns krank machen aber sie unterscheiden sich erheblich. Besonders wichtig, um gezielt therapeutisch dagegen vorzugehen, ist deshalb eine exakte Diagnose: Sind Viren oder Bakterien die Ursache der Erkrankung.
 

Warum Antibiotika nicht immer hilfreich ist?

Prophylaktische Antibiotikabehandlungen haben oft keinen Heilerfolg und fördern zudem die Bildung antibiotikaresistenter Keime. Das liegt zum einen daran, dass man nicht mit jedem Antibiotikum jedes Bakterium bekämpfen kann, zum anderen an einem falschen Einsatz von Antibiotikum. Ein Antibiotikum hilf bei Virusinfektionen nicht! Ist die Erkältung oder die Influenza durch Viren bedingt, hat das Antibiotikum keinen Nutzen. Allerdings können sich zu einem späteren Zeitpunkt der Erkrankung Bakterien dazugesellen, da sie durch ein geschwächtes Immunsystem, instabile Schleimhäute und Entzündungen ein leichtes Spiel haben.
 

Krankheitserreger im Vergleich

Wichtig zu wissen: Bakterien leben, Viren nicht!
 

Was sind Bakterien?

Bakterien sind winzige Lebewesen, die nur aus einer einzigen Zelle bestehen. Mit dem bloßen Auge kann man sie aber nicht ausmachen. Sie gehören zu den frühesten Lebewesen auf der Erde. Weil sie einen Stoffwechsel haben, müssen sie sich ständig ernähren. Sie können in völlig unterschiedlichen Bereichen leben und sich auch von völlig unterschiedlichen Stoffen ernähren. Prinzipiell kann man sagen, dass Bakterien ein leicht saures Milieu bevorzugen. Nicht alle Bakterien machen krank. Es gibt auch viele wichtige Bakterien in unserem und auf unserem Körper. Die Anzahl der auf dem Körper lebenden Bakterien ist höher als die Anzahl der Zellen im Körper. Diese Bakterien werden residente Flora oder auch Mikrobiom genannt. Dieses Mikrobiom ist für uns überlebenswichtig. Nur ganz wenige Bakterien, sogenannte Pathogene, können Krankheiten verursachen. Dann produzieren sie schädliche Abfallstoffe (Toxine), die unseren Körper belasten und sich negativ auf unsere Organe auswirken können.


Wo kommen Bakterien vor?

Viele Bakterien leben auf und in unserem Körper. Auch unsere Umgebung ist voll mit unterschiedlichen Bakterien.
 

Wann ist welches Antibiotikum hilfreich?

Ärzte teilen bakterielle Infektionen anhand der verschiedenartigen Klassifizierungen der Bakterien ein. So können Infektionen beispielsweise danach klassifiziert werden, ob sie von gramnegativen oder von grampositiven Bakterien ausgelöst werden. Weil ihre Zellwände sich unterscheiden, färben sich grampositive und gramnegative Bakterien in einem chemischen Verfahren unterschiedlich. Diese Unterscheidung ist wichtig, weil die Behandlung je nach Typ unterschiedliche Arten von Antibiotika erfordert.
 

Was sind Viren?

Viren sind keine Lebewesen und habeb keinen eigenen Stoffwechsel. Sie bestehen zum Großteil aus einem oder mehreren Molekülen und sind von einer Eiweißhülle umgeben. Die Moleküle enthalten das Erbgut mit der Information, sich zu vermehren. Es gibt DNA- und RNA- Viren. Um sich am Leben zu erhalten, brauchen sie fremde Zellen. Sogenannte Wirtszellen. Aber nicht alle Viren machen zwangsläufig krank. Ein Immunsystem, das immer wieder mit verschiedenen Virenstämmen trainiert, hat für gewöhnlich eine gute Abwehrstrategie. Problematisch wird es, wenn das Immunsystem nicht trainiert ist oder einfach, aus welchen Gründen auch immer, zu schwach ist, um Viren abtöten zu können.


Wo kommen Viren vor?

Viren können in tierische, menschliche oder pflanzliche Zellen eindringen. Diese Zellen benutzen sie, um zu überleben. Sind keine Wirtszellen vorhanden, sterben Viren nach und nach ab.
 

Was hilft gegen Viren?

Antibiotikum hilft nicht gegen Viren!

Die Folgen einer Virusinfektion sind sehr unterschiedlich. Viele Infektionen führen nach einer kurzen Inkubationszeit (Zeitspanne zwischen Ansteckung und ersten Anzeichen der Erkrankung) zu einer akuten Erkrankung, doch einige verlaufen asymptomatisch oder verursachen leichte Symptome, die möglicherweise nicht erkannt werden. Viele Virusinfektionen werden vom Immunsystem beseitigt, aber einige bleiben in einem latenten Zustand und manche verursachen chronische Erkrankungen. Antivirale Medikamente gibt es noch wenige. Deshalb sind Schutzmaßnahmen umso wirkungsvoller. Aber auch die Naturheilkunde kann hier helfen, chronische Viruserkrankungen zu vermeiden oder bereits bestehende Erkrankungen zu lindern.
 

Sinnvolle Schutzmaßnahmen

Viele virale Infektionen können durch routinemäßige Schutzmaßnahmen (abhängig von der Übertragungsart eines bestimmten Wirkstoffs) verhindert werden.
 

Wichtige Maßnahmen sind:

  • Händewaschen
  • Angemessene Zubereitung und Wasseraufbereitung
  • Vermeidung von Kontakt mit kranken Menschen
  • Safer-Sex-Praktiken
  • Maske tragen
  • Körperliche Distanzierung


Natürliche Unterstützung

Immunsystem durch Mineralstoffe und Vitamine stärken.

Die Ernährung trägt wesentlich zu einem starken und gesunden Immunsystem bei. Damit unser Organismus seinen Fulltimejob gebührend ausführen kann, müssen unsere Zellen die richtigen Nährstoffe bekommen.


Welche Nährstoffe sind wichtig?

B-Vitamine
Diese sind der Detektiv unseres Immunsystems. Vitamin B2 wappnet gegen oxidativen Stress und trägt zusammen mit Vitamin B3 zum Erhalt von gesunden Schleimhäuten bei. Wichtig im Kampf gegen Schnupfnasen. Vitamin B12 beeinflusst die Zellteilung und das Zellwachstum, unterstützt den Energiestoffwechsel und trägt somit zur Verminderung von Müdigkeit und Erschöpfung bei. B Vitamine sollten immer in Kombination eingenommen werden, da sie sich gegenseitig in ihrer Bioverfügbarkeit stärken.
 
Vitamin D
Dieses Vitamin wird auch als Immunmodulator bezeichnet. Vitamin D ist unter anderem notwendig, um bestimmte Killerzellen, sogenannte T-Zellen, zu aktivieren. Auf der Suche nach einem Verbündeten, dem Vitamin D, fährt die T-Zelle suchend eine Art Antenne (Rezeptor) aus, wenn sie mit einem Krankheitserreger konfrontiert ist. Ist das Vitamin D nicht greifbar, muss die T-Zelle kapitulieren.
 
Zink
Zink ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt. Auch die Abwehrzellen des Körpers benötigen Zink. Zudem verbessert es die Struktur der Schleimhaut, sodass es Viren schwerer fällt, in diese einzudringen.
 
Selen
Selen beeinflusst die Aktivität natürlicher Killerzellen. Ein Mangel kann zu einer Schwächung der unspezifischen Immunabwehr führen. Somit haben bei einem Selenmangel Erkältungsviren ein leichteres Spiel.
 

Pflanzliche Virenkiller

Kurkuma
Die gelbe Wurzel wird in der asiatischen und ayurvedischen Medizin schon seit über 5000 Jahren verwendet.
 
Ingwer
Ingwer ist reich an ätherischen Ölen und Scharfstoffen. In der TCM und der Indischen Medizin gilt Ingwer schon seit hunderten von Jahren als wärmendes und antivirales Nahrungsmittel.


Vitalpilzeinsatz bei Viren

Shiitake
In der TCM stärkt der Shiitake die Mitte und hebt das Qi, die Lebensenergie sowie das Wei-Qi, die Abwehrkraft. Er ist nicht nur dank seiner energetischen Wirkungen ein anerkannter Vitalpilz der Traditionellen Chinesischen und auch der Japanischen Medizin. Er rückt auch in der westlichen Wissenschaft immer mehr in den Fokus.

Coriolus
Der Vitalpilz Coriolus ist Bestandteil uralter chinesischer Arzneiwerke über medizinische Kräuter, beispielsweise dem „Shennong Ben Cao Jing“, dass aller Wahrscheinlichkeit nach in der Han Dynastie (vermutlich 200 v. Chr.) verfasst wurde, möglicherweise aber sogar weit ältere Daten enthält. Im Buch der heilenden Kräuter (Ben Cao Gang Mu) des berühmten chinesischen Arztes und Naturforschers Li Shi Zhen (1518 – 1593) wird erwähnt, dass die regelmäßige Einnahme der Schmetterlingstramete (Coriolus) eine ausgezeichnete und gesundheitsfördernde Wirkung habe und ein langes Leben fördere. Der Coriolus ist ein hervorragender Lieferant von proteingebundenen Polysacchariden, die erst während der Verdauung aufgespalten werden können.

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