Allergie, warum der Körper sich selbst angreift?

Heutzutage leiden viele Menschen an Allergien. Circa ein Drittel der Bevölkerung leidet an allergischen Symptomen. Auch Kleinkinder können betroffen sein. Oft sind die Ursachen nicht einfach zu erkennen. Allergien entstehen unterschiedlich und sind in ihrer Ausprägung sehr vielfältig.

Durch folgende Einflüsse kann sich das Risiko erhöhen:
 
  • Umwelteinflüsse
  • Ernährung
  • Stress
  • Übertriebene Hygiene
  • Rauchen
  • Antibiotika
  • Schlecht gelüftete Wohnungen

Auch die Psyche kann eine Rolle spielen. Wichtig und wünschenswert ist ein harmonisches Umfeld, um mögliche chronische Stressfaktoren auszuschließen. Eine Allergie kann aber auch Ausdruck innerlicher Abwehr sein.

Unser Darmimmunsystem

Allergien können entstehen, wenn unsere Schleimhäute im Körper geschädigt sind. Hier spielt der Darm eine große und wichtige Rolle. Für eine optimale Darmfunktion sind genügend positive Bakterien nötig. Diese günstigen Bakterien werden oftmals durch falsche Ernährung regelrecht ausgehungert. In Folge kommt es zu einer schlechten Verstoffwechselung unserer Nahrung. Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate können nur noch begrenzt verstoffwechselt werden. Eine gesunde Darmflora schützt vor zahlreichen Krankheiten.

Diese Faktoren beeinflussen Ihre gesunde Darmflora?
  • Gesunde abwechslungsreiche Ernährung
  • Präbiotika (unverdauliche Nahrungsbestandteile aus pflanzlichen Lebensmitteln)
  • Stress vermeiden
  • Kein Alkohol
  • Wenig Zucker

Leaky gut Syndrom und Allergien

Beim Leaky gut Syndrom ist die Barrierefunktion des Dünndarms erheblich gestört und es kommt zu einem „löchrigen Darm“. So gelangen schädliche Stoffe ungehindert in den Blutkreislauf. Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen und Allergien sind die Folge. Meist ist diese Fehlfunktion des Darms über Jahre hinweg entstanden. Mit Stuhlproben und Blutproben können Sie einer solchen Erkrankung auf den Grund gehen. Mögliche Nahrungsmittelallergien sind nicht auszuschließen.

Allergie und Symptome

Allergien können sich durch unterschiedliche Symptome äußern. Sie sind anfangs oftmals von normalen, leichten Erkrankungen kaum zu unterscheiden. Erst durch ihr häufiges Auftreten und durch immer wiederkehrende Symptome liegt der Verdacht einer allergischen Reaktion nahe. Beobachten Sie Ihre körperlichen Reaktionen gut als betroffener Patient, um mögliche Zusammenhänge mit äußeren Faktoren zu erkennen. Noch vor einer möglichen klinischen Austestung können Sie nützliche Informationen sammeln.

Mögliche Symptome einer Allergie können sein:
  • Juckende, gerötete Haut
  • Geschwollene Schleimhäute
  • Niesreiz
  • Schnupfen
  • Husten
  • Müdigkeit
  • Asthma
  • Kopfschmerzen
  • Durchfall/Blähungen

Erster Schritt – Allergene meiden!

Aber auch wenn Sie die auslösenden Stoffe vermeiden, lösen Sie die eigentliche Ursache nicht. Hier geht es eher darum, Symptome zu lindern und den mentalen und körperlichen Zustand zu verbessern.

Allergie Typen – Kontakt zum Allergen – Reaktion

Abhängig vom Mechanismus des Immunsystems gibt es verschiedene Allergietypen:
 
  • Typ 1 (Soforttyp)
Dabei treten die Symptome bei Kontakt meist innerhalb weniger Minuten auf. Bestimmt Abwehrzellen werden an die Allergene gebunden und als Folte entzündungsfördernde Stoffe ausgeschüttet. (zB. Histamin) z.B. bei Tierhaarallergien, Pollenallergien, Insektengiftallergien.
 
  • Typ 2 (Zytotoxischer Typ)
Die ersten Symptome machen sich meist nach 6-12 Stunden bemerkbar. Diese Reaktionen können z.B. bei Bluttransfusionen auftreten.
 
  • Typ 3 (Immunkomplex Typ)
Hier bilden Allergene mit den Antikörpern sogenannte Immunkomplexe. Diese lagern sich an bestimmten Gewebeteilen an und können sich frei im Körper bewegen. Fresszellen nehmen diese Komplexe auf und setzten dabei bestimmte Enzyme frei. Es werden z.B. entzündliche Gefäßerkrankungen ausgelöst. Die ersten Symptome machen sich nach 6-12 Stunden bemerkbar.
 
  • Typ 4 (Spättyp)
Hier treten die ersten Allergiereaktionen erst nach 12 Stunden auf bzw. können Beschwerden erst nach mehreren Tagen wahrgenommen werden. Sogenannte T- Lymphozyten richten sich gezielt auf die Abwehr bestimmter Allergene und können auch nach dem Abtransport der Allergene im Körper verbleiben. Dazu zählen z.B. Nickelallergien und Arzneimittelallergien.

Mangelerscheinungen und Allergien

Auch ein Mange an bestimmen Vitaminen und Mineralstoffen kann als Folge haben, dass vermehrt Histamine im Körper ausgeschieden werden. Deshalb ist es bei  allergischen Reaktionen sinnvoll abzuklären, ob Mängel im Körper vorhanden sind.

Calcium
Der Mineralstoff kann allergische Reaktionen abmildern. Dazu zählen vor allem Juckreiz und Quaddeln.

Vitamin C
Allergiker grundsätzlich haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin C.

Zink
Auch Zinkmangel führt unter anderem zu einem erhöhten Histamin Ausstoß. Zink kann bestimmte Immunzellen stabilisieren.

Vitamin E
Dieses Vitamin hemmt, wie auch Zink, die Histamin Ausschüttung. Zudem wird oxidativer Stress vermindert.

Vitalpilze und Allergien
Viele der Vitalpilze haben eine immunmodulierende Eigenschaft. Dazu zählt zum Beispiel der Reishi. Je nach Allergie können aber unterschiedliche Vitalpilze eingesetzt werden.

Am besten, Sie sprechen hier mit Ihrem Heilpraktiker.
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