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Wunderwerk Lunge
Atmen heißt leben, und zwischen dem ersten und dem letzten Atemzug spielt sich das ganze Leben ab. Aber Atmen ist keine bewusste Entscheidung, Atmen geschieht automatisch. Die Lunge, als zentrales Organ ermöglicht die Atmung und sorgt dafür, dass lebenswichtiger Sauerstoff in jede Zelle des Körpers transportiert wird. Ein Wunderwerk mit Schaltzentrale im Gehirn, das im gesunden Zustand einfach perfekt funktioniert.
Der Weg der Luft?
Als lebensnotwendiges Organ ermöglicht die Lunge mit ihrem rechten und ihrem linken Lungenflügel unsere Atmung. Perfekt für diese Funktion ausgestattet, ermöglicht sie den optimalen Transport von lebensnotwendiger Atemluft. Über ein Röhrenleitsystem, das sich immer weiter verfeinert und verästelt, gelangt die Luft von den Hauptbronchien in die Lunge. Am Ende der Bronchiolen erreicht die eingeatmete Luft Millionen von Lungenbläschen.
Der Gasaustausch durch die Atmung
Diese Lungenbläschen, auch Alveolen genannt, sind von sehr feinen Kapillaren (Blutgefäßen) umschlossen. Der Sauerstoff gelangt hier durch die dünne Hülle der Alveolen in den Blutkreislauf und wird anschließend in jede Zelle im ganzen Körper verteilt. Gleichzeitig mit der Aufnahme von Sauerstoff gibt das Blut aber auch Kohlendioxid (CO2) als Abfallprodukt des Stoffwechsels ab. Dieser Gasaustausch in der Lunge sorgt dafür, dass das CO2 einfach ausgeatmet wird.
Luftröhre und Bronchien sind mit Millionen von Flimmerhärchen und Schleim ausgestattet. Eingeatmete Fremdkörper und Staub werden vom Schleim gebunden und durch die Bewegung der Flimmerhärchen nach draußen befördert. Wollen gefährliche Eindringlinge die Lunge bevölkern, werden zum Schutz Reflexe wie Husten und Niesen ausgelöst.
Hochgeschwindigkeitstrasse
Niesen Ein Nieser kommt durchschnittlich auf bis zu 1.000 km/h und auch beim Husten erreicht man noch ca. die Hälfte – 500 km/h. D.h. ein Nieser kann es in puncto Geschwindigkeit leicht mit einem Passagierflugzeug aufnehmen. Jeder Ingenieur von Ferrari, Aston Martin oder McLaren schaut voller Neid auf die Schnelligkeit, mit der der Körper Feinde aus dem Inneren nach draußen befördert, denn ein Formel 1 Rennwagen kommt nur auf ca. 265 km/h und ein ICE auf ca. 330 km/h.
100.000 Viren pro Stunde
In der klassischen Erkältungszeit werden durchschnittlich 10.000 Bakterien und bis zu 100.000 Viren in der Stunde in unsere Lungen eingeschleust. Husten, Schnupfen und Niesen sind kraftvolle Schutz- und Reinigungsmechanismen, um die meisten dieser Eindringlinge wieder flott zu eliminieren.
Faktencheck Lunge
Die Lunge eines erwachsenen Menschen ist etwa 26cm lang, hat einen Durchmesser von ungefähr 15cm und wiegt ca. 1,3kg. Dabei hat die ausgewachsene menschliche Lunge eine Oberfläche einer geräumigen 3-Zimmer-Wohnung von ca. 90m2. Zum Vergleich: Katzen haben ca. 20m2 und Kaninchen immer noch fast 6m2 Lungenoberfläche.
64.000.000 Luftballons
Durchschnittlich atmet der Mensch ca. 12-18 Mal in der Minute ein und wieder aus, d.h. dass sich die Lunge ca. 20.000 Mal am Tag bewegt. Mit jeder Atmung nimmt sie ca. 0,5 Liter Volumen auf, was einer Menge von 10.000 und 20.000 Litern Luft täglich entspricht. Mit Übung kann man das Lungenvolumen durch Sport auf bis zu 2,5 Liter erweitern. Durchschnittlich atmen wir im Jahr knapp 4.000.000 Liter Luft, das wären bildlich gesprochen ca. 800.000 Luftballons. Im Alter von 80 Jahren haben wir dann etwa 64.000.000 mittelgroße Luftballons aufgeblasen.
München – Marokko
Die lange Kette der Kapillaren Ein Lungenbläschen (Alveolen) ist ca. 0,2 mm und weil die Lunge so viele davon hat, könnte sie einen ganzen Tennisplatz damit auskleiden. Die Kapillaren (Blutgefäße, die die Alveolen umschließen) würden eine ca. 2.500 Kilometer lange Kette bilden, was in etwa der Luftlinie München – Marokko entspricht.
Was kann die Lunge belasten und schädigen?
Zigarettenrauch, verschmutzte Luft, Umweltgifte, Rußpartikel, Krankheitserreger und vieles mehr belasten den Körper. Alle Zellen des Körpers und das Immunsystem entwickeln dagegen sogenannte freie Radikale, hochreaktive chemische Sauerstoffmoleküle. Auch Viren und Bakterien werden von diesen freien Radikalen neutralisiert. Bildet der Körper allerdings zu vielen davon, können diese freien Radikale körpereigene Organe und Zellen schädigen. Dieser sogenannte oxidative Stress kann zu verschiedenen Krankheiten, auch in der Lunge, führen.
Was kann positiven Einfluss auf die Lunge haben?
Antioxidantien schützen unsere Körperzellen vor schädlichen Einflüssen und stärken das Immunsystem. Die bekanntesten Antioxidantien in Lebensmitteln sind Vitamin C, Vitamin E, Vitamin A, Phosphor, Mangan, Selen und Zink.
Die empfohlene tägliche Menge Vitamin C nach RDA (Recommended Daily Allowance) wären z.B. etwa 60g Paprika oder 160g Orange. Mit bis zu 1300mg Vitamin C pro 100g ist Sanddorn ein echtes Power Paket in Puncto Vitamin C.
Ernährungstabellen geben an, wie viel Vitamin C folgende Nahrungsmittel enthalten:
Sanddorn 300-1300mg
Apfel 10mg
Grapefruit 40mg
Orange 50mg
Zitrone 50mg
Papaya 80mg
Rote Paprika 138mg
Petersilie 166mg
Vitamin E, Phosphor, Magnesium ...
Getreide, Nüsse und pflanzliche Öle sind nicht nur lecker, sie enthalten auch wertvolles und wichtiges Vitamin E. Ebenfalls notwendig ist Phosphor, enthalten in Milchprodukten, magerem Fleisch, Bohnen, Erbsen und in Vollkorngetreide, und Magnesium, das entzündungshemmend wirkt. Magnesiumhaltige Nahrungsmittel sind Nüsse, Meeresfrüchte, Spinat, Karotten und Samen.
Normales Körpergewicht
Auch ein normales Körpergewicht ist wünschenswert für eine gesunde Atmung, weil Übergewicht das Herz-Kreislauf-System und den Lungenkreislauf stärker belastet. Moderater Sport, am besten mit Spaß im Freien, vergrößert nicht nur das Lungenvolumen und fördert die Leistungsfähigkeit der Muskulatur, sondern trägt vor allem in Kombination mit gesunder Ernährung maßgeblich zur Stressreduktion und zur Gesunderhaltung bei.
Entspannung und Atmung
Entspannungsübungen und bewusstes Atmen haben ebenfalls Einfluss auf das persönliche Wohlbefinden. Je nach Vorlieben und eigenem Leistungszustand können zahlreiche Techniken unterstützen. Beliebt und empfehlenswert sind Yoga, Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen. Allgemeine Atemübungen und Spazierengehen entschleunigen das Atmen automatisch und eine ruhige, tiefe Bauchatmung baut zusätzlich Stress ab. Regelmäßiges Atemtraining stärkt darüber hinaus das Immunsystem und verschafft wohltuende Pausen in hektischen Zeiten.
Zwerchfell- oder Bauchatmung
Die Atmung funktioniert wie ein Blasebalg. Man unterscheidet die Zwerchfellatmung (Bauchatmung), die durch Aktivität des Zwerchfells gesteuert wird. Durch Kontraktion entsteht ein Unterdruck und die Luft wird in die Lunge gesaugt. Weil während der Einatembewegung das Zwerchfell abflacht, wird der Platz unterhalb des Zwerchfells reduziert und alle Bauchorgane werden positiv mobilisiert. Bauchatmung fungiert hier wie eine Massage der Verdauungsorgane. Zusätzlich stabilisiert ein trainiertes Zwerchfell auch die Wirbelsäule. Weil bei dieser Form weniger Energie eingesetzt werden muss, ist die Bauchatmung die bevorzugte Atmung für Menschen mit viel Steuerungsbedarf wie beispielsweise Sänger.
Brustatmung
Hier werden die Zwischenrippenmuskeln aktiv beim Einatmen angespannt, die Rippen heben sich und damit auch der Brustkorb. Die elastischen Lungenflügel, die direkt an der Brustkorbwand anliegen, dehnen sich aus. Die erweiterten Lungenflügel saugen jetzt die Luft über Luftröhre und Bronchien an, und die Luft strömt ein.
Die normale Atmung ist eine Mischung aus beiden Techniken. Nur so lässt sich Atmen auf Sparflamme, also nur mit der einen oder mit der anderen Technik verhindern.
Die Atmung als Tor zur Außenwelt
Durch diesen direkten Kontakt mit der Außenwelt ist die Lunge mehr als andere Organe möglichen schadhaften Einflüssen von außen ausgesetzt. Aber die Lunge hat regenerative Möglichkeiten.
Drei R: Regeneration, Reparatur, Remodelling
Wird eine Lunge mit einer Infektion durch Viren, Bakterien oder durch Zigarettenrauch geschädigt, wird ihr regeneratives Potenzial angeregt. Man spricht hier von den Drei R für eine gesunde Lunge: Reparatur, Regeneration und Remodelling. Im Gegensatz zu anderen Organen, wie dem Darm oder der Haut, ist die Lunge nur bedingt regenerativ. Die Zellerneuerung führt dann entweder zu einer vollständigen Regeneration oder zu einem fehlerhaften Umbau, dem Remodelling. Chronische und anhaltende Schädigungen können zu einem strukturellen Umbau führen. Sozusagen zu einer fehlerhaften Reparatur und damit zu einer Schädigung der Lunge.
Unser Tipp für Nahrungsergänzung: HAWLIK TriProtect Lunge
Ein Booster für die Ernährung ist unser HAWLIK TriProtect Lunge. Eine 3-fach Kombination aus Vitalpilzen, Pflanzenstoffen sowie wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Es enthält wertvolle Extrakte aus Cordyceps, Traubenkern und Brokkoli sowie die Vitamine A, C, E und B5 – komplettiert durch Zink, Mangan und Selen, sowie L-Glutathion und der essenziellen Aminosäure L-Methionin. Zu den Inhaltsstoffen:
Vitamin A
- trägt zu einer normalen Funktion des lmmunsystems bei
Vitamin C
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
- trägt zu einer normalen Funktion des lmmunsystems bei
- trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei
Vitamin E
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
Vitamin B5, auch Pantothensäure
Pantothensäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine und ist wasserlöslich. „Pantos“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet „überall“. Der Name hat seinen Grund, denn alle lebenden Zellen enthalten als Enzymbestandteil Pantothensäure. Pantothensäure ist daher an vielen chemischen Reaktionen im Stoffwechsel beteiligt und trägt zur Energieproduktion im Körper bei. Ein Überschuss an Pantothensäure wird einfach über den Urin wieder abgegeben.
Zink
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
- trägt zu einer normalen Funktion des lmmunsystems bei
Mangan
Mangan ist ein essenzielles, d.h. lebensnotwendiges Spurenelement
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
Selen
- trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei
- trägt dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen
Glutathion
Glutathion (GSH) ist eine körpereigene Peptidverbindung, die in jeder menschlichen Zelle vorkommt. Peptide werden Stoffe genannt, die aus weniger als 100 Aminosäuren bestehen. Stoffe, die mehr Aminosäuren haben, heißen Proteine. Glutathion wird vom Körper aus den drei Aminosäuren Glutamin, Glycin und Cystein gebildet. Das reduzierte Glutathion ist in der Lage, ein Elektron an Freie Radikale abzugeben und macht es damit unschädlich. Bei Infektionen, im Alter und belastenden Umweltgiften sinkt der Glutathionspiegel jedoch rasch ab. Den körpereigenen Glutathionspiegel kann man einfach beim Arzt oder Heilpraktiker mittels eines Bluttests ermitteln.
L-Methionin
L-Methionin ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der essenziellen Aminosäuren und verstärkt die Effekte eigener Antibiotika.